Das Wissenschaftsministerium fördert mit dem Sparkling-Science-Programm seit 2007 hochwertige Citizen-Science-Forschungsprojekte. Dabei sollen Schüler:innen aller Schulstufen sowie Partner aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft aktiv in Forschungsprozesse einbezogen werden, um gemeinsam mit Forscher:innen wissenschaftliche Fragestellungen zu beantworten und die wissenschaftliche Arbeitsweise besser kennen zu lernen. Im Rahmen der zweiten Ausschreibungsrunde der aktuellen Programmperiode standen insgesamt 9,5 Millionen Euro an Fördergeldern zur Verfügung. 27 Projekten konnte eine Förderzusage erteilt werden. Eines der geförderten Projekte ist „WattsAhead: Energiekompetent in die Zukunft“.
Das Projekt „WattsAhead“ zielt darauf ab, Energy Literacy und Future Literacy bei Jugendlichen und Erwachsenen in Österreich im Kontext der Energiewende zu fördern. Angesichts der Bedeutung erneuerbarer Energieträger strebt das Projekt an, ein Verständnis für Energiefragen zu vertiefen und gleichzeitig die Fähigkeit zur aktiven Mitgestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu fördern. Ein weiteres zentrales Anliegen des Projekts ist es, Erkenntnisse über die Wahrnehmung und das Verständnis von Energiefragen bei verschiedenen Altersgruppen zu gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein Citizen Science-Ansatz verfolgt, bei dem Schüler:innen aktiv in den Forschungsprozess einbezogen werden. Schließlich strebt „WattsAhead“ an, Lehr-Lernsequenzen zu entwickeln, die auf gewonnenen Erkenntnissen basieren. Diese Sequenzen sollen dazu beitragen, ein tieferes Verständnis für Energiefragen zu vermitteln und die Fähigkeit der Schüler:innen zur aktiven Beteiligung an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu fördern. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz trägt das Projekt, das von der Universität Innsbruck und der Universität Graz gemeinsam eingereicht wurde, dazu bei, das Bewusstsein für energierelevante Themen zu stärken und die nächste Generation für die Herausforderungen der Energiewende zu befähigen.